Aloha Hawaii

 

 

 

 

 

 

 

 

Mensch, geil Hawaii, ....

denkt jeder. Aber kommt erst einmal her. Es sind einfach nur sch�ne Inseln mit wundersch�nen Bade- Schnochel- und Krabbelstr�nden und amerikanischen Zivilisationsmerkmalen (eher gew�hnungsbed�rftig) mitten im Ozean, nah an den Tropen. Die Lufttemperatur stimmt und die im Wasser erst recht (Biberschwanz Grit verl�sst das Wasser nur aus Angst vor Haien und vor Sonnenbrand... grins). Das Meer ist blau und gr�n in allen Farben, die Wellen pl�tschern oder kracken mit ohrenbet�ubendem L�rm aus 2m H�he an den Strand, der mit gelben, weissen, roten oder tiefschwarzen Sand und Lava bedeckt ist.  Die Ananas sind zuckers�� und megalecker, das polynesische Essen sowieso und ansonsten ticken die Uhren eben etwas langsamer.

Hawaii Ankunft und Menschen

Den 18-Stunden-Marathon von Montreal nach Honolulu haben alle bestens �berstanden. Ankunft 19 Uhr und bereits alles stockfinster, daf�r angenehm warm und Palmenwedel vor Sternenhimmel. Juhu - sprach die Seele. �bernachtung in einem Motel nahe dem Airport, damit es am n�chsten Morgen gleich weiter nach Maui gehen konnte. Wir waren so zeitig wach, dass wir sogar noch den Morgenflieger erreichten. In Kaluhui angekommen, lernten wir als erstes wieder Regeln der Zivilisation: unabh�ngig voneinander versuchten wir doch, ca. 20 m neben dem Zebrastreifen die (leere) Stra�e mit dem schweren Gep�ck abzuk�rzen. Doch dank einer Arbeitslosenrate von 2% gab es eine nette Fee, die uns, schon auf der anderen Seite, zur�ckpfiff und eines besseren belehrte. N�chste Lektion: kein Gep�ck allein rumstehen lassen! Obwohl 20m in Sichtweite im Schatten entfernt wartend, mu�te Christian brav in die pralle Sonne zur�ck und ausharren, bis uns der Pickup-Service vom Hostel aufsammelte. Hier lernten wir dann gleich das N�chste: auf Maui ist einfach nur alles Coooul! Die etwas schizophrene Fahrerin war vor lauter cool im Satz kaum zu verstehen. Wir bekamen ein cooles Doppelzimmer mit Blick in den coolen tropischen Garten und waren happy.

 

 

 

 

 

 

 

 

So leben wir hier

Die ersten zwei Wochen waren wir im Banana Bungalow in Wailuku/Maui, dann einige Tage im Northshore-Backpackers/Ohau verbracht, um dann noch eine Woche Camping in Haleiwa zu erleben. Die letzte Nacht haben wir dann in der JH in Waikiki genossen. Unser Tagesablauf ist meist sehr �hnlich. B weckt uns morgens gegen 8 Uhr, zum Gl�ck, denn sonst w�rden wir doch den Tag verschlafen. W�hrend Chr. das Fr�ckst�ck vorbereitet (nen starken Kaffee, nen dunkelbraunen Kakao und M�sli) wird B. geputzt und das Zimmer/Zelt wieder bewohnbar gemacht. Anschlie�end wird unser Tag geplant. Geniealerweise haben wir noch in Kanada eine coole Regel eingef�hrt: abwechselnd hat jeder Entscheidungstag unter Ber�cksichtigung pers�nlicher Freiheiten: das bewahrt uns vor langen unentschlossenen Besprechungen �ber die Wahl unseres Fr�hst�cksm�slis, des Grillfleisches, der einzuschlagenden Stra�e an der n�chsten Kreuzung oder der H�he luxer�ser Ausgaben (Besuch bei McDonalds). Ist manchmal auch recht angenehm, die Verantwortung dem anderen zuzuschieben. Meistens kommen wir abends erst sp�t wieder nach Hause und kochen gemeinsam, B. immer dabei, mitten auf dem K�chentisch. Tja, dann kommt das Teufelchen meist von allein: krabbelt sich am Ohr, reibt die �uglein und wird n�rgelig. In 50% der F�lle endet es damit, das der weibliche Familienteil tief und friedlich schlummert. Nachts zieht B. dann alle Register: da wir es uns nicht leisten k�nnen, sie (im erzieherischen Sinne) schreien zu lassen, weiss sie mittlerweile, welche Stimmlage sie auflgegen muss, damit wir auch schnell genug reagieren, was heisst, 2x Fl�schen und mindestens einmal Brust... In Australien wird alles anders!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Manchmal sind wir auch unterwegs und arbeiten..

tja, arbeiten! Wir schwitzen sogar dabei, wenn wir am Strand liegen und Papa beim Wellenreiten zusehen, wenn wir Berge erklimmen oder lange Erkundungstouren machen (immer dabei unser geniales Autochen, gut und billig und eimalig original!!! meist mit Surfborad auf dem Dach.) Ab und zu m�ssen wir auch Eis essen, heisst hier Shaved Ice und wird direkt von nem riesigen Eisklotz abrasiert, dann kommen verschiedene, zum Teil sehr gef�hlich aussehende Fruchtsirup�s dr�ber und los geht das Futtern. Weiterhin besuchen wir jeden zweiten botanischen Garten, wird aber immer weniger, da meist nicht so ergiebig. Die sch�nsten Str�ucher findet man doch in den Wohnsiedlungen. Die typischen amerikanischen Sehensw�rdigkeiten zu besichtigen, f�llt uns auch immer schwerer. Ist halt entmutigend, �ber Dinge zu staunen, die von vorgestern zusammengesammelt sind. Fehlt halt der Einfluss starker Historiker. In Pearl Harbour sitzen ne Menge Veteranen, die sich bewundern lassen (im Endeffekt stellt sich dann raus, dass sie damals gerade auf der Insel waren, aber nicht wirklich dabei...) Jedenfalls wird jede M�cke zum Elefanten aufgebauscht. Die Geburtssteine der hawaiianischen K�nige stehen dagegen am Ende eines Feldweges und es bedarf einiges Gl�ckes, sie zu finden. Schade. Zu unserer Schande m�ssen wir aber auch zugeben, dass wir das historische Highlight, den alten K�nigspalast, ausgelassen haben. Aber f�r das Budget zweier Tage war uns das Risiko zu gross, wieder verballhornt zu werden. Waikiki am letzten Tag war nochmal ein Augenschmauss (fand G., Ch. war anderer Meinung). Sind zwar ewig viele Hotel-Wolkenkratzer, aber es ist ein einmaliges Flair, vor allem abends die Stimmung zu geniessen. Fackeln leuchten an der Strasse, die Menschen spielen Schach am Strand, die Touris sind aufgedonnert und bestens gelaunt, die Strassengaukler versuchen ihr Bestes und das Leben wird allseits genossen. Highlight war Herr der Ringe, auf Grossleinwand am Strand, in selbstgebuddelten Sandkuhlen mit Bier, Wein und Milchfl�schchen, Sterne �ber uns, Meereswellen neben uns, Blanka tief schlummernd zwischen uns...

 

 

 

 

 

 

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